Schießkleidung  Shooting clothes

Die technischen Abläufe und die Ergebnisse des Gewehrschießens sind nur in Zusammenhang mit der Schießbekleidung zu sehen. Würde man die speziellen Jacken, Hosen und Schuhe aus dem Verkehr ziehen, so würden die Resultate um geschätzte 10-15 Ringe sinken. Haltungen und Bewegungsabläufe sähen deutlich anders aus...

Diese Abhängigkeit hat mit Einführung von Schießbekleidung der neuester Generation seit etwa 2018 eine weitere Beschleunigung erfahren. Die deutlich stabileren Hosen und Jacken aus Indien haben die Testverfahren der ISSF mühelos passiert und sich bis 2022 zur vorherrschenden Kluft entwickelt. Bei der gerade in Hamar, Norwegen, abgeschlossenen Luftdruck EM sind bis zu 80% der Konkurrenten in dieser Montur angetreten.

Der Schütze trägt also als nicht - wie der Läufer oder Schwimmer - eine weitgehend beliebige Kleidung, die ihn gegen Kälte und unkeusche Blicke abschirmt. Die Schießkleidung ist ein wesentlicher Teil der Ausrüstung, mindestens so entscheidend wie das Gewehr selbst. Mit etwa 2000 Euro für die meist notwendige Maß-Einkleidung liegen auch die Kosten durchaus auf dem Niveau einer Waffe. Ob eine solch teure Rüstung noch vernünftig ist, wird heiß diskutiert. Wer aber Schritt halten will, kommt nicht um regelmäßige Anpassung seiner Gewänder herum. Hier deshalb einige Informationen, die sich in 5 Jahrzehnten täglicher Auseinandersetzung mit der Schießkleidung angereichert haben.

 

  The technical processes and the results of rifle shooting can only be seen in connection with the shooting clothing. If the special jackets, trousers and shoes were taken out of circulation, the results would drop by an estimated 10-15 rings. Positions and movements would look very different...

  This dependency has accelerated further with the introduction of the latest generation of shooting clothes since around 2018. The much sturdier trousers and jackets from India have easily passed the ISSF's testing procedures and have become the predominant gear by 2022. At the European Air Pressure Championships just concluded in Hamar, Norway, up to 80% of the athletes competed in this outfit.

  The shooter, therefore, does not wear - like the runner or swimmer - a largely arbitrary outfit that shields him from the cold and unchaste glances. The shooting clothes are an essential part of the equipment, at least as decisive as the rifle itself. At around 2,000 euros for the custom-made clothing that is usually necessary, the cost is also quite on a par with that of a rifle. Whether such expensive armour is still reasonable is hotly debated. But if you want to keep up, you can't avoid having your garments regularly adjusted. Here, therefore, is some information that has accumulated over 5 decades of daily involvement with shooting clothes.